Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
- 1 CPU Installation Tool
-
2 Alle Modelle in der Übersicht
- 2.1 ASUS Maximus IX Apex ASUS Maximus IX Code ASUS Maximus IX Extreme ASUS Maximus IX Formula ASUS Maximus IX Hero
- 2.2 Das Mainboard im Überblick
- 2.3 I/O Shield:
- 2.4 Mainboard Layout:
- 2.5 Bildergalerie
- 2.6 Das Mainboard im Überblick
- 2.7 I/O Shield:
- 2.8 Mainboard Layout
- 2.9 Bildergalerie
- 2.10 Das Mainboard im Überblick
- 2.11 I/O Shield:
- 2.12 Mainboard Layout
- 2.13 Bildergalerie
- 2.14 Bilder
- 2.15 Das Mainboard im Überblick
- 2.16 I/O Shield:
- 2.17 Mainboard Layout
- 2.18 Bildergalerie
ASUS_Z270_Header_N.jpgMit dem Release Intels neuster Core-i Generation wurden ebenfalls neue Mainboards mit einem neuen Chipsatz vorgestellt. Der neue Chipsatz, der für die Core i7000 CPUs released wurde trägt als Bezeichnung die 200. Wie bereits bei den vorherigen Generationen gibt es von dem 200er Chipsatz unterschiedliche Ausführungen. Neben dem Einsteiger Chipsatzmodell B250 gibt es noch H270 und das Topmodell Z270, welches sich an alle die richtet, die ihre CPUs übertakten wollen. Der Z-Chipsatz bietet als einziger die Möglichkeit den Takt der CPUs zu verändern. Gerade bei den K Modellen von Intels neuer Generation ist es mal wieder sehr einfach, den Takt seiner CPU zu erhöhen. Hier ist durch den offenen Multiplikator das Übertaken erneut sehr einfach möglich. Aber auch die non K Modelle der neuen Generation lassen sich etwas übertakten. Bei diesen CPUs ist die Taktsteigerung jedoch leider sehr beschränkt, da sich diese CPUs ausschließlich per BLCK übertakten lassen. Leider ist selbst damit bei einem BLCK von ca. 103 das Ende erreicht. Das „unbeschränkte“ Übertaken von non k Modellen, wie man es noch von Z170 und Skylake kannte ist leider mit Kabylake und Z270 nicht mehr möglich.
ASUS hat mit dem neuen Z270 Chipsatz eine neue Generation der ASUS Maximus Reihe veröffentlicht. Diese Trägt nun den Bezeichnung Maximus IX. Die aktuelle Maximus Reihe beinhaltet 5 Modelle und ist damit im Vergleich zu Z170 um ein Modell kleiner geworden. In der neuen Modellreihe kann man die folgenden Mainboards finden:
- ASUS Maximus IX Hero
- ASUS Maximus IX Code
- ASUS Maximus IX Formula
- ASUS Maximus IX Extreme
- ASUS Maximus IX Apex
Bei dem Betrachten der Mainboardbezeichungen fällt schnell auf, dass es zwei neue Modelle in die Maximus Serie geschafft haben. Neu dazugekommen ist das Maximus IX Code und das Maximus IX Apex. Im Gegenzug dazu sind jedoch auch 3 Modelle nicht mehr vorhanden. Zu den abgelösten Modellen gehört neben dem Maximus Ranger das Gene und das Impact. Gerade das Impact war für Overclocker eins der interessantesten Modelle, da dieses Mainboard sehr gut für RAM OC geeignet war. Das Impact ist jedoch nicht ganz verschwunden, sondern ist in einem der beiden neuen Mainboards wieder zu finden. Denn mit dem Apex ist ein neues 2 Dimm Mainboard in der Maximus Serie veröffentlicht worden. Das Apex ist im Vergleich mit dem Impact um einiges größer, vereint dafür jedoch einige gerade für Overclocker wichtige Features. Bei dem Impact war man leider immer auf eine Grafikkarte beschränkt, dies ist mit dem Apex nun auch Geschichte. Das Apex bietet nämlich gleich 4 PCIe Slots, wodurch es nun möglich ist auch auf einem 2 Dimm Mainboard Grafikkarten im SLI oder im CF zu betreiben. Genaueres zu den einzelnen Mainboards folgt im Verlauf dieses Reviews.
Zunächst einmal vielen Dank an ASUS für die Möglichkeit, alle Mainboards der neuen Maximus Reihe testen zu dürfen.[Blockierte Grafik: http://overclocking.square7.ch/Overclocking4everyone/wp-content/uploads/2017/01/ASUS_LOGO.jpg]
Neuerungen der Maximus IX Serie
Bevor wir uns die Modelle im Detail anschauen, schauen wir zunächst einmal auf ein paar Neuerungen, die die ganze Maximus IX Serie betreffen.
Zwischen den beiden Chipsätzen Z170 und Z270 hat sich nicht sehr viel geändert. Eine jedoch sehr interessante Neuerung ist die Erhöhung der PCIe Lanes. Mit Z170 hatte man 20 Lanes für PCIe bzw. für M.2 zur Verfügung. Der Z270-PCH kann nun 4 weitere Lanes zur Verfügung stellen, wodurch z.B. eine weitere M.2 SSD angesteuert werden kann. Die neuen Kabylake CPUs sind jedoch weiterhin auf 16 PCIe Lanes beschränkt. Diese können nun beispielsweise für zwei PCIe -3.0 x16 Slots verwendet werden.
Eine weitere sehr positive Neuerung ist, dass alle Modelle der Maximus Serie einen Ram Takt von über 4000Mhz unterstützen. Welches Modell welchen Takt mindestens schaffen soll, könnt ihr in der Übersicht aller Modelle entnehmen. Die Maximus VIII Serie hatte mit dem Impact nur ein Mainboard, welches solche Taktraten offiziell unterstützt hat. In der Maximus IX Serie hat man solche Taktraten selbst bei 4 Dimm Boards, was sehr erstaunlich ist.
Alle neuen Mainboards der Maximus IX Serie besitzen RGB LEDs, die sich über eine Zusatzsoftware steuern lassen. Die Software AURA, welche auf der beiliegenden CD bzw. auf der Supportseite des jeweiligen Boards zu finden ist, bietet die Möglichkeit die LEDs nach Belieben einzustellen.
Um ein paar Einblicke in die Software zu erhalten hier ein paar Screenshots der AURA Software:
Ist die RGB Beleuchtung noch nicht verändert worden, startet die Software auf dem Menüpunkt Color cycle. Dies ist die Standardeinstellung
seitens ASUS. Oben rechts hat man die Möglichkeit die Beleuchtung unter Windows direkt ein und auszuschalten. Diese Option gibt es ebenfalls im
Bios. Für alle die keine Beleuchtung haben wollen, empfehle ich diese Option im Bios zu deaktivieren. Hierzu einfach im BIOS unter dem Reiter
„Advanced“ auf „Onboard Devices Configuration“ und dort dann bei dem Punkt „RGB LED Lighting“ von On auf Off stellen.
Die Software bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten die RGB LEDs einzustellen. Unter dem Punkt Static kann man für die einzelnen
„Bereiche“ in denen die RGB Beleuchtung auf dem genutzten Mainboard verbaut ist eine Farbe wählen. Für den Test der Software wurde das APEX
verwendet, weshalb hier auch die Dimm.2 Karte zur Auswahl steht. Um die Farbe zu ändern, muss lediglich die gewünschte Komponente gewählt werden
und dann kann man auf der rechten Seite sich seine gewünschte Farbe raussuchen. Wenn man die Farben alle wie gewünscht eingestellt hat,
reicht ein Klick auf „Apply“ und die Beleuchtung wird direkt verändert.
Eine sehr nützliche Option ist die Farben an die CPU Temperatur zu koppeln. So sieht man schnell in welchem Temperaturbereich sich die CPU
befindet. Mit Hilfe des Benchmarks Intel XTU konnte die Farbveränderung sehr schön dargestellt werden.
Für mich eine der interessantesten Optionen ist die „Music“ Option. Hier ändert sich die Farbe anhand der abgespielten Musik.
Mit Hilfe der AURA Software lassen sich neben Grafikkarten, Tastauren, Mäusen auch RGB Strips steuern. So hat man die Möglichkeit sich alle RGB Elemente individuell anzupassen. Leider bin ich bei dem Test mit der Software auf die Mainboardbeleutung beschränkt, da weder meine ASUS Maus noch meine Tastatur von ASUS die RBG Unterstützung bieten.
CPU Installation Tool
Das CPU Installation Tool ist zwar keine Neuerung, jedoch eine der wichtigen Zubehörteile. Gerade als Overclocker wechselt man regelmäßig die CPUs auf einem Mainboard. Mit Hilfe des CPU Installation Tools ist das Einsetzen und Entnehmen der CPU deutlich einfacher und sicherer geworden. Das CPU Installation Tool ist mir erstmals in der Maximus VIII Reihe in die Hände gefallen und hatte mich dort direkt überzeugt. Kaum zu glauben, was ein solch kleiner Pasikrahmen ausmachen kann.
Für alle die, die das CPU Installation Tool noch nicht kennen hier eine kleine Anleitung für die Verwendung:
Maximus IX Hero & CPU Installation Tool & i7 7700k
CPU Installation Tool
CPU Installation Tool mit Anleitung
i7 7700k
Maximus IX Hero
CPU in Installations Tool einfach einklipsen
Die kleinen Nasen halten die CPU
CPU Sockel Maximus IX Hero
CPU in Mainboard einfach zusammen mit dem CPU Installation Tool verbauen
Alle Modelle in der Übersicht
Für mehr Informationen zu den eizelnen Mainboards einfach den folgenden Links folgen.
ASUS Maximus IX Apex
ASUS Maximus IX Code
ASUS Maximus IX Extreme
ASUS Maximus IX Formula
ASUS Maximus IX Hero
Weitere Artikel rund um die neue Maximus IX Serie sind unter den folgenden Links zu finden.
Maximus IX Anschlüsse und Buttons
Weitere hilfreiche Links und Software Produkte:
- TurboV Core 1.01.15
- MemTweakIt V2.02.30
- ROG Connect Plus 1.00.36
- Z270 Firmware for OC Panel I/II
- Z270 Firahelper (XP install)
- Z270 AHCI drivers
- Z270 Chipset drivers
- Z270 MEI driver
- Z270 USB3 driver
ASUS Maximus IX Apex
ASUS_Maximus_IX_Apex - Copy.jpg
Mit dem Maximus IX Apex hat ASUS in der Z270 Reihe der Maximus Serie ein neues Modell veröffentlicht. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wäre das Mainboard mit 3 Ram Slots ausgestattet, dem ist aber nicht so. Dazu später jedoch mehr.
Da es in der Maximus IX Serie kein Impact mehr gibt und das Apex mit nur zwei RAM Slots bestückt ist, kann man davon ausgehen, dass das Apex der Nachfolger des Impact VIII ist. Das Impact war in der vorherigen Serie das beste Mainboard, wenn es um Ram OC ging, was man von ASUS kaufen konnte. Dadurch, dass das Apex auch nur zwei Ram Slots hat, kann man hoffen, dass auch hier wieder mehr Ram OC möglich ist, als auf den anderen Boards der Maximus IX Serie. In den Produktinformationen wird bei den Ram Slots ein unterstützter Takt von 4266Mhz angegeben. Damit ist das Apex eines der beiden Z270 Boards, die offiziell einen solch hohen Ram Takt unterstützen. Das andere Mainboard, dass ebenfalls einen Ram Takt von 4266Mhz unterstützt kommt ebenfalls von ASUS und ist in der Strix Serie zu finden.
Verpackung und Lieferumfang
Analog zum Hero kommt auch das Apex in einer ROG typischen rot/schwarzen Verpackung. Auf der Rückseite wird bei dem Apex neben dem AURA Feature, welches wir auch schon beim Hero gesehen haben, drei weitere sehr interessante Features aufgelistet. Hier ist neben einer Dimm.2 Karte, anpassbaren Namensschildern noch die OC Zone hervorgehoben. Dies lässt darauf schließen, dass das Apex auf Overclocking ausgelegt ist. Welche Features die OC Zone bietet, schauen wir uns später an.
Natürlich ist auch beim Apex reichlich Zubehör enthalten. Folgendes war in der Verpackung zu finden:
- 4x SATA Kabel
- Handbuch
- DVD mit Treibern und Tools
- 10x Kabel Label
- CPU installation Tool
- I/O Blende
- 2Way SLI HB Bridge (2way L)
- ROG Coaster
- ROG Aufkleber
- Q-Connector
- 2 Karte
- Anpassbares Namensschild
- Montage Schrauben für M.2
- RGB Verlängerungskabel (80cm)
Das Mainboard im Überblick
Das Grundlegende Design der neuen Maximus Reihe wurde auch beim Apex angewendet. Denn auch hier ist ein schwarzes PCB sowie gebürstet Kühlkörper zu finden. Dennoch gibt es beim Apex in Sachen Design einen deutlichen Unterschied im Vergleich zu den anderen Mainboards der Serie. Denn schaut man sich die Platine genauer an, fallen recht schnell Auskerbungen an jeder Seite aus. Durch diese Auskerbungen sieht das Mainboard von der Form her einem X ähnlich.
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als hätte das APEX drei RAM Slots. Der dritte Ram Slot auf dem Apex ist im Grunde kein wirklicher Ram Slot. Der zusätzliche Slot neben den beiden DDR4 Ram Slots dient für eine Erweiterungskarte, die es erstmalig und exklusiv beim APEX gibt. Bei der Zusatzkarte handelt es sich um eine sogenannte DIMM.2 Karte. Diese Zusatzkarte stellt auf dem Apex die zwei M.2 Anschlüsse bereit. Normalerweise findet man die M.2 Anschlüsse meist in der Nähe von den PCIe Slots. Durch das Zusatzmodul werden die M.2 SSDs auf dem Apex im Gegensatz zu anderen Mainboards nicht über die PCIe Lanes angebunden, sondern direkt über den Chipsatz. Dies hat den Vorteil, dass trotz M.2 Nutzung alle PCIe Lanes für Grafikkarten oder andere Erweiterunngskarten verfügbar bleiben. Aber nicht nur bei der Anbindung hat sich ASUS Gedanken gemacht, sondern auch bei der Position, denn nichts ist schlimmer als Wäre für die M.2 SSDs, werden sie zu warm, fangen sie an zu Throtteln, wodurch die Geschwindigkeit der M.2 SSDs sinkt. Durch die Position in der Nähe der Ram Slots, werden die M.2 SSDs automatisch durch den Luftstrom im Gehäuse bzw. durch den Luftkühler auf der CPU mitgekühlt. Die zwei M.2 SSDs, die man auf der Erweiterungskarte verbauen kann, können auf Wunsch auch im RAID 0 oder RAID 1 betrieben werden. Da ich leider keine M.2 SSDs habe, verlinke ich Euch ein Video, in dem die notwendigen Schritte für die Einrichtung eines RAIDs auf der DIMM.2 Karte gezeigt werden. LINK
Für die Datenablage bietet das Apex neben den beiden M.2 Anschlüssen noch vier weitere SATA Anschlüsse.
Neben insgesamt sechs Anschlüssen für SSDs und HDDs, besitzt das Apex 4 PCIe x16 Slots, sowie zwei PCIe x1 Slots. Bis auf den letzten PCIe x16 Slot sind alle anderen PCIe x16 Slots mit dem SafeSlot Verfahren ausgestattet. Somit unterstützt das Apex ebenfalls 2way SLI und 4 way CF. Die Aufteilung der PCIe Anbindung sieht dann wie folgt aus:
I/O Shield:
- Clear CMOS
- PS2 Anschluss (Maus)
- DisplayPort
- USB 3.0
- USB 3.0
- Gigabit LAN
- Bios Flashback
- PS2 Tastatur
- HDMI
- USB 3.1 Type A
- USB 3.1 Type C
- S/PDIF (optisch)
- Audio Anschlüsse
Mainboard Layout:
- Anschlüsse für Lüfter, Wasserpumpen etc.
- ATX Stromanschlüsse
- CPU Sockel
- 2x DDR4 Ram Slots (max. 4266Mhz)
- 2 Slot
- Reset Knopf
- Start Knopf
- ReTry Knopf
- SafeBoot Knopf
- Q-Code LED
- AURA RGB Anschlüsse
- LN2 Mode Jumper
- Slow Mode Switch
- Pause Switch
- RSVD Switch
- PCIe x16 Lane Switch
- DRAM Lane Jumper
- Messpunkte
- MemOK! Knopf
- USB 3.0 Anschluss
- 4x SATA Anschluss
- 2 Light Jumper
- Mainboard light bar jumper
- Temperatur Sensor
- Wasser ein, Wasser aus und Wasser Fluss Sensor Anschlüsse
- Front Panel Anschlüsse
- BIOS Switch
- USB 2.0 Anschluss
- ROG Extension Anschluss
- TMP Anschluss
- Front Panel Audio Anschluss
Bildergalerie
Apex_1.jpgApex_3.jpgApex_5.jpgApex_6.jpgApex_7.jpgApex_8.jpgApex_9.jpg
ASUS Maximus IX Code
Mit dem Maximus Code hat die Maximus Serie ein weiteres neues Model erhalten. Auf den ersten Blick, könnte man meinen, dass das Code das Formula ablösen soll, doch das Formula ist weiterhin in der Maximus Serie vertreten. Das Maximus Code ist daher als kleiner Bruder des Formula anzusehen. Wenn man das Mainboard auf der schwarz roten Verpackung nimmt, sieht man kaum etwas von der Plantine, da das Code analog zu dem Formula die ASUS Armor erhalten hat. Als ASUS Armor wird die Backplate sowie die Abdeckung auf der Vorderseite bezeichnet. Die Armor muss jedoch nicht montiert bleiben. Für alle denen die ROG Armor nicht gefällt bietet sich noch immer die Möglichkeit, diese zu demontieren.
Mit dem Maximus Code erhält man noch folgendes Zubehör:
- 4x SATA Kabel
- Handbuch
- CD mit Treibern und Tools
- SLI HB Bridge (2 Way M)
- 10x Kabel Label
- CPU installation tool
- 1x Verlängerungskable für RGB (80cm)
- I/O Blende
- Q-Connector
- 2 Klammer
- 2 Schrauben
- 2T2R dual-band WiFi Antenne
- ROG Untersetzer
- ROG Sticker
Das Mainboard im Überblick
Spätestens für den Einsatz von M.2 SSDs muss die ROG Armor entfernt werden, denn die zwei vorhanden M.2 Slots sind beide für die Armor abgedeckt. Wo sich die zwei M.2 Slots, die zuvor erwähnt wurden genau befinden, kann dem Bild entnommen werden. Natürlich ist mit dem Einsatz von M.2 SSDs weiterhin möglich, die ROG Armor zu nutzen. Schaut man sich die ROG Armor an, sieht man, dass für die M.2 SSDs ausreichend Platz gelassen wurde. Mit dem Maximus Code hat man die Möglichkeit ein 2-way SLI sowie ein 3-way CF zu betreiben. Von den drei PCIe x16 Slots wurden die beiden ersten Slots mit dem SafeSlot Verfahren ausgestattet, wodurch diese das Gewicht der Grafikkarten besser halten können. Neben den drei PCIe x16 Slots befinden sich noch drei PCIe x1 Slots auf dem Maximus Code.
Wo man beim Maximus Hero noch einen leeren Slot für ein WiFi Modul gefunden hat, findet man nun beim Code ein bereits installiertes WiFi Modul. Somit ist das Code das günstiges Mainboard der Maximus Serie, welches in der Grundausstattung mit einem WiFi Modul ausgestattet ist.
I/O Shield:
- Clear CMOS
- Displayport
- USB 2.0
- USB 3.0
- Gigabit LAN
- Bios Flashback
- WiFI 802.11 & Bluetooth
- HDMI
- USB 3.1 Type A
- USB 3.1 Type C
- S/PDIF (optisch)
- Audio Anschlüsse
Mainboard Layout
- ATX Stromversorgung
- CPU Sockel
- Anschlüsse für Lüfter, Wasserpumpen etc.
- AURA RGB Anschlüsse
- 4x DDR4 Ram Slots
- Q-Code LED
- Power Knopf
- Reset Knopf
- USB 3.1 Frontpanel Anschluss
- USB 3.0 Anschluss
- 6x SATA Anschluss
- LN2 Mode Jumper
- Temperatur Sensor
- Wasser ein, Wasser aus und Wasser Durchfluss Sensor
- Frontpanel Anschlüsse
- 2 Slots
- Slow Mode Switch
- USB 2.0 Anschluss
- ROG Extention Anschluss
- MemOK! Knopf
- Safe Boot Knopf
- ReTry Knopf
- TPM Anschluss
- Frontpanel Audio Anschluss
- LED Anschlüsse
Bildergalerie
Code_1.jpgCode_2.jpgCode_4.jpgCode_5.jpgCode_6.jpg
ASUS Maximus IX Formula
Das Maximus IX Formula ist das vierte Mainboard der Serie. Es wird ebenfalls in einer rot schwarzen Verpackung ausgeliefert. Optisch ist es dem Maximus IX Code sehr nahe, denn neben dem grau schwarzen PCE, welches alle Mainboards der neuen Maximus Serien haben, hat das Formula wie das Code die ROG Armor. Nicht nur optisch ist das Formula dem Code sehr ähnlich, sondern auch von den vorhandenen Anschlüssen. Was im Vergleich mit dem Code jedoch sofort auffällt sind die Anschlussmöglichkeiten für einen Wasserkühlungskreislauf. Mit dem Formula beginnt in der aktuellen Maximus Serie der Einstieg in die Wasserkühlung. Zumindest stellt ASUS hier von Haus aus die Möglichkeit bereit, die Spannungswander mit in den Kreislauf der Wasserkühlung mit aufzunehmen.
Neben dem Mainboard kann man noch folgendes Zubehör in der Verpackung finden:
- 6x SATA Kabel
- SLI HB Bridge (2way M)
- 2T2R dual-bank WiFi Antenne
- 10x ROG Kabel Label
- CPU Installation Tool
- Verlängerungskabel für RGB (80cm)
- 2 Klammer
- 2 Schrauben
- Q-Connector
- Handbuch
- CD mit Treibern und Tools
- ROG Untersetzer
- ROG Sticker
Das Mainboard im Überblick
Die Kühlkörper die mit in den Wasserkreislauf eingebunden werden können, wurden bzw. sind von EK hergestellt. Wer dieses Mainboard nutzen will, muss jedoch nicht unbedingt eine Wasserkühlung haben, denn die Spannungswandler werden auch so noch sehr gut gekühlt.
Die ROG Armor kommt bei dem Formula in Kombination mit einer Backplate. Die Backplate erstreckt sich nahezu über die vollständige Rückseite. Diese soll dem Mainboard zusätzliche Stabilität gegeben werden, was gerade bei schweren CPU Kühlern sehr von Vorteil sein kann.
Neben der Backplate hat ASUS bei dem Formula noch eine weitere sehr praktische Optimierung realisiert. Denn schaut man sich die Zubehörliste genau an, fällt auf, dass gar keine I/O Blende im Lieferumfang ist. Das keine I/O Blende im Zubehör enthalten ist, ist kein Fehler, sondern Absicht, da ASUS die I/O Blende bereits am Mainboard montiert hat. Durch die bereits erfolgte Montage der I/O Blende spart man sich beim Einbauen des Mainboards das oft doch etwas schwerfällige montieren der I/O Blende im Gehäuse.
I/O Shield:
- Clear CMOS
- Displayport
- USB 2.0
- USB 3.0
- Gigabit LAN
- Bios Flashback
- WiFI 802.11 & Bluetooth
- HDMI
- USB 3.1 Type A
- USB 3.1 Type C
- S/PDIF (optisch)
- Audio Anschlüsse
Mainboard Layout
- ATX Stromversorgung
- CPU Sockel
- Anschlüsse für Lüfter, Wasserpumpen etc.
- AURA RGB Anschlüsse
- 4x DDR4 Ram Slots
- Q-Code LED
- Power Knopf
- Reset Knopf
- USB 3.1 Frontpanel Anschluss
- USB 3.0 Anschluss
- 6x SATA Anschluss
- LN2 Mode Jumper
- Temperatur Sensor
- Wasser ein, Wasser aus und Wasser Durchfluss Sensor
- Frontpanel Anschlüsse
- 2 Slots
- Slow Mode Switch
- USB 2.0 Anschluss
- ROG Extention Anschluss
- MemOK! Knopf
- Safe Boot Knopf
- ReTry Knopf
- TPM Anschluss
- Frontpanel Audio Anschluss
- LED Anschlüsse
Bildergalerie
Formula_1.jpgFormula_3.jpgFormula_5.jpgFormula_6.jpg
Bilder
ASUS Maximus IX Hero
Verpackung und Lieferumfang
Das Hero wird in einer für die ROG Serie typischen Verpackung geliefert. Die schwarz rote Verpackung macht auf den ersten Blick einen sehr hochwertigen Eindruck. Auf der Rückseite der Verpackung erhält man einen ersten Eindruck über das Mainboard. Hier findet man neben den Spezifikationen und einer Übersicht der vorhandenen Anschlüsse Informationen über einige neue bzw. besondere Features, wie AURA oder 3D – Druck Unterstützung.
Der Lieferumfang ist ebenfalls recht umfangreich und beinhaltet folgendes Zubehör:
- I/O Shield
- 4x SATA Kabel
- RGB Verlängerungskabel (80cm)
- Handbuch (User Guide)
- Support DVD
- Q- Connector
- ROG Kabel Labels
- 2Way SLI HB Bridge (2way M)
- CPU Installation Tool
- Schrauben für M.2 Montage
- Schrauben für 3D Druck Montage
- ROG Coaster (Untersetzer für Tassen)
- ROG Sticker
Das Mainboard im Überblick
ASUS ist bei der Maximus IX Serie mittlerweile von dem rot/schwarzen Mainboard Design weg. Stattdessen hat das Mainboard nun ein schwarzes PCB und gebürstete Spannungswandlungskühler. Die Anschlüsse am I/O Shield werden mit einer ebenfalls schwarzen Abdeckung bedeckt, die das Design abrundet.
Obwohl das Hero IX das neue Einstiegsmodel ist, fehlt es auch hier nicht an Anschlüssen. Das Hero bietet drei PCIe x16-Slots sowie vier PCIe x1 Slots. Die oberen beiden PCIe x16 Slots sind mit einer Metallverstärkung versehen. Die Verstärkung der PCIe Slots ist auch unter SafeSlot bekannt. Die Metallverstärkung sorgt dafür, dass die PCIe Slots selbst mit schweren Grafikkarten stabiler sind und die Grafikkarten besseren Halt geben. Die User haben die Möglichkeit mit dem Hero 2-way SLI bzw. 3-way CF zu nutzen.
Auch in Sachen Arbeitsspeicher hat sich beim Hero etwas getan. In den vier Ram Slots können bis zu 64 GB Arbeitsspeicher verbaut werden. Die Menge des unterstützen Arbeitsspeichers alleine ist noch nichts Besonderes. Schaut man jedoch in die Angaben zu dem Mainboard, fällt schnell auf, dass ein RAM Takt von bis zu 4133MHz unterstützt wird. Ein solcher Ram Takt ist bei einem 4 Dimm Board wirklich erstaunlich.
Mit sechs SATA Anschlüssen und zwei M.2 Steckplätzen bietet das Hero ausreichend viele Möglichkeiten SSDs oder HDDs anzuschließen. Bei den M.2 Steckplätzen muss jedoch beachtet werden, dass der erste SATA Anschlusses sich die Bandbreite mit dem ersten M.2 Anschluss teilt. Der M.2 Steckplatz teilt sich sogar mit zwei SATA Anschlüssen die Bandbreite. Hier sind der fünfte und sechste betroffen.
Aber auch an sonstigen Anschlüssen wie USB, Lüfter Anschlüssen etc. mangelt es dem Hero nicht. Das einzige, was dem Hero fehlt, ist ein WLAN Modul. Dieses kann aber nachgerüstet werden. Auf der Rückseite neben den Grafikanschlüssen befindet sich der ungenutzte WiFi Adapter Anschluss. Nachfolgend eine Übersicht der vorhandenen Anschlüsse.
I/O Shield:
- Clear CMOS
- DisplayPort
- USB 2.0 Anschlüsse
- USB 3.0 Anschlüsse
- Gigabit LAN Anschluss
- BIOS FlashBack
- HDMI
- USB 3.1 Type – A
- USB 3.1 Type – C
- S/PDIF (optisch)
- Audio Anschlüsse
Mainboard Layout
- ATX Stromanschlüsse
- CPU Sockel
- Anschlüsse für Lüfter, Wasserpumpen etc.
- AURA RBG Anschlüsse
- 4x DDR4 Ram Slots (bis 4133Mhz)
- Q_Code LED
- MemOK! Button
- 3D Druck Montagebereich
- USB 3.1 Frontpanel Anschluss
- 2 Slot
- SATA Anschlüsse
- Wasser ein, Wasser raus und Wasser Fluss Anschluss
- Speaker und Frontpanel Anschlüsse (Start/Reset etc.)
- Temperatur Sensor Anschluss
- USB 2.0 Anschluss
- ROG Extension Anschluss
- USB 3.0 Anschluss
- TMP Anschluss
- LN2 Mode Jumper
- Slow Mode Switch
- ReTry Knopf
- Safe Boot Knopf
- Reset Knopf
- Power Knopf
- Thunderbold Anschluss
- Frontpanel Audio Anschluss
- RGB-LED Anschluss
Bildergalerie
Hero_1.jpgHero_3.jpgHero_4.jpgHero_5.jpgHero_6.jpg
ASUS Maximus IX Anschlüsse und Buttons
Q_Code LED
Die Q-Code Anzeige auf den Mainboards dient zur Fehleranalyse. Kann das System aufgrund eines Fehlers oder „falscher“ Einstellungen nicht mehr starten, bleibt die Anzeige beim Startversuch mit einer Zahl stehen. Mit Hilfe dieser Zahl, kann dann der Fehler eingegrenzt und behoben werden.
ROG Extension Anschluss
Der ROG Extension Anschluss bietet die Möglichkeit, zusätzliche Hardware von ASUS anzuschließen. Hierunter fallen zum einen die ROG Front Base und zum anderen das OC Panel, was gerade für Übertakter eine sehr nützliche Erweiterung ist. Um alle Funktionen des OC Panels nutzen zu können, sollte sichergestellt sein, dass dort die aktuelle Firmware installiert wurde. Sollte noch eine alte Firmware installiert sein, so lässt sich die Firmware relativ schnell flashen. Wie das genau funktioniert kann der Anleitung entnommen werden, welche im weiterem Verlauf des Reviews zu finden ist.
LN2 Mode Jumper
Der LN2 Mode Jumper dient zum einschalten des LN2 Modes. Dieser Jumper sollte auch wirklich nur dann genutzt werden, wenn man mit Hilfe von Flüssigstickstoff die letzten Reserven aus seiner Hardware holen möchte. Denn mit der Aktivierung des LN2 Modes werden die Spannung Limitierungen aufgehoben.
MemOK Knopf
Der MemOK Knopf hilft allen, die ihren Arbeitsspeicher übertakten und dort Einstellungen getroffen haben, mit denen das System nicht mehr starten kann. Wenn das System aufgrund von zu stark übertaktetem Arbeitsspeicher nicht mehr starten kann, hat man meist in der Q-Code Anzeige eine 41 oder 55 stehen. Durch das drücken des MemOK Knopfes werden die Einstellungen des Arbeitsspeichers so zurückgesetzt, dass das System wieder starten kann.
Slow Mode Switch
Der Slow Mode Switch ist ein weiterer Switch der im Grunde nur für Übertakter von Interesse ist. Durch den Slow Mode Switch kann im laufenden Betrieb der Multiplikator der CPU auf 8 gesetzt werden. Dies ist gerade dann hilfreich, wenn das System mit Hilfe von Flüssigstickstoff an der Grenze der Stabilität läuft. Hat man einen Benchmark erfolgreich abgeschlossen, so kann man für den Screenshot den Slow Mode Switch aktivieren und reduziert das Risiko, dass das System doch noch abstürzt.
ReTry Knopf
Der ReTry Knopf ist ebenfalls ein meist von Overclockern verwendeter Knopf. Mit dem Knopf kann man erneut versuchen das System mit den im Bios eingestellten Werten zu starten. Hin und wieder kommt es mal vor, dass sich das System beim Starten "verschluckt", wenn man die letzten Reserven aus der Hardware holen möchte. Durch das drücken des ReTry Knopfen, lassen sich die Einstellungen in den meisten Fällen dann doch starten.
Safe Boot Knopf
Durch den Safe Boot Knopf hat man die Möglichkeit wieder zurück ins Bios zu kommen, wenn Einstellungen gesetzt sind, die leider das Starten des Systems nicht möglich machen. Dies ist im ersten Moment natürlich nichts besonderes, denn dafür gibt es ja auch den Clear CMOS Schalter. Dieser setzt jedoch die eingestellen Werte zurück. Mit dem Safe Boot Knopf, kommt man ins Bios und die zuvor eingestellten Werte sind weiterhin eingetragen. So hat man die Möglichkeit einen Wert anzupassen und muss nicht wieder von vorne alles neu einstellen.
Pause Switch
Der Pause Switch erlaubt das stoppen des Kühlsystems auf Hardwareebene, so dass Einstellungen selbst bei extreme Übertaktung vorgenommen werden können.
RSVD Switch
Der RSVD Switch sollte nur in Kombination mit LN2 verwendet werden. Denn er sorgt dafür, dass die CPU CBB (Cold boot bug) frei wird. Dies erfolgt über das erhöhen einiger Spannungen. Bevor dieser verwendet wird, sollte die CPU sich bereits bei -100° befinden.
PCIe x16 Lane Switch
Mit dem PCIe Switch lassen sich einzelne PCIe Slote deaktiveren. Ist gerade bei der Fehlersuche interessant.
DRAM Lane Jumper
Durch den DRAM Lane Jumper, besteht die Möglichkeit einzelne RAM Slots auf dem Mainboard zu deaktiveren. Dies hilft meist bei der Fehlersuche, wenn das System immer mit Arbeitesspeicherfehlern in der Q-Code LED Anzeige stehen bleibt.
ASUS Maximus IX Bios FlashBack
Für den Fall, dass es mit dem BIOS mal Probleme gibt und ihr das Bios nicht über die normalen Wege falshen könnt, bietet ASUS noch die Bios FlashBack Option. Der Vorteil des Bios Flashback liegt auf jeden Fall darin, dass ihr für das falshen des Bios keine CPU verbaut haben müsst, noch Zugriff auf das aktuelle Bios benötigt. Um das Bios bei der Maximus Serie per Bios Flashback zu falshen einfach der folgenden Kurzanleitung folgen. Gewünschtes Bios für das vorhandene Model herunterladen. Die aktuelle Version gibt es immer auf der ASUS Supportseite des gewünschten Modells (https://www.asus.com/de/Mother…OG-MAXIMUS-IX-MODELLNAME/)
Nachdem Herunterladen der Bios Datei muss diese entpackt werden und die .cap Datei umbenannt werden. Folgende Namen müssen vergeben werden;
- Maximus IX Hero: M9H.cap
- Maximus IX Apex: M9A.cap
- Maximus IX Code: M9C.cap
- Maximus IX Formula: M9F.cap
- Maximus IX Extreme: M9E.cap
Wenn die Datei nun den richtigen Namen erhalten hat, muss diese in das Hauptverzeichnis (Root Verzeichnis) eines USB Sticks kopiert werden Ist
der Kopiervorgang abgeschlossen, muss sichergestellt werden, dass das System, welches geflasht werden soll ausgeschaltet ist.Nun muss der USB Stick mit dem neuen Bios angeschlossen werden. Hierbei ist jedoch wichtig, dass dieser an den dafür vorgesehenen USB Port angeschlossen ist. Welcher das ist, kann den folgenden Bildern entnommen werden.
Maximus IX Apex
Maximus IX Code
Maximus IX Extreme
Maximus IX Formula
Maximus IX Hero
ASUS Maximus IX Overclocking
Overclocking mit Luft auf 5Ghz
Für alle, die sich für das Maximus IX Apex entschieden haben ist diese Anleitung in Grunde irrelevant, da durch das bereits vorhandenen OC Profil von der8auer die eigene CPU in kürzester Zeit auf 5GHz übertaktet werden kann. Für alle anderen hier eine kleine Anleitung, wie Ihr eure CPUs auf 5GHz stabil übertakten könnt.
ACHTUNG: Mit dem Übertakten der CPU erschlischt die Garantie. Alle gezeigten Einstellungen erfolgen auf eigene Gefahr.
- Mit der Taste „Del“ ins Bios gehen
- Falls ihr noch nicht im Advanced Mode seid, könnt ihr dort mit der Taste F7 hin wechseln. Im Advanced Mode angekommen kann nun mit den Einstellungen begonnen werden
- Setzt im Ai Overclock Tuner den Wert auf XMP. Dadurch wird das XMP Profil eures Arbeitsspeichers geladen und alle wichtigen Einstellungen für den Arbeitsspeicher gesetzt
- Den Wert AVX Instruction Core Ratio Negative Offset auf 3 setzen. Dieser dient dafür, dass bei Anwendungen, die AVX verwenden die CPU ihren Multiplikator um 3 senkt.
- Wechselt bei CPU Core Ratio auf Syne All Cores und gebt unter 1-Core Ratio Limit 50 ein. Damit setzt ihr nun den Multiplikator der CPU auf 50 und erreicht in Kmobination mit dem BLCK von 100 5Ghz.
- Bei dem Punkt DRAM Frequency müsst ihr aufgrund des XMP Profils nichts mehr einstellen. Dort steht nun der Takt, den euer Arbeitsspeicher schafft.
- Setzt den Wert CPU Core/Cache Current Limit Max auf 255.50. Damit werden die Limitierungen aufgehoben
- Bei den Werten Min. CPU Cache Ratio und Max. Cache Ratio tragt ihr nun einen Wert von 45 ein.
- Welchselt bei CPU Core/Cache Voltage auf Manual Mode und stellt bei CPU Core Voltage Override 1.35v ein. Die 1.35v sollten für die meisten CPUs funktionieren. Sollte eure CPU damit nicht laufen, so kann der Wert auch 1.4v angehoben werden. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch CPUs, die mit weniger als 1.35v laufen. Das muss dann einfach getestet werden. Hierfür einfach langsam den Wert senken und schauen, wann die CPU nicht mehr stabil läuft.
- Die DRAM Voltage sollte ebenfalls durch das XMP Profil bereits gesetzt sein
- Schaut nun unter dem Punkt DRAM Timing Control, ob durch das XMP Profil eure Ram Timings eingetragen wurden. Sollte dies nicht der Fall sein, einfach händisch die Werte in die Felder eintragen. Wenn die Werte dann stimmen, einfach mit der Taste ESC wieder aus dem Menü heraus gehen.
- Unter dem Menüpunkt External Digi+ Power Control wird nun die CPU Load-Line Calibration auf Level 5 gestellt.
- Wenn dies erledgit ist, könnt ihr mit einem Druck auf F10 die Werte übernehmen und das Bios verlassen.
Zur Kontrolle habe ich noch ein paar Screenshots von den Einstellungen gemacht. Die Screenshots wurde auf dem Apex erstellt, jedoch sind sie für alle Mainboards der Serie gültig.
Overclocking Vergleich der verschiedenen Modelle
Natürlich wurden auch die Mainboards untereinander verglichen. Da sich die Mainboards beim reinen CPU Overlocking bei meinem Tests nicht wirklich unterschieden haben, habe ich versucht die Mainboards beim Ram Overclocking zu vergleichen. Hierfür habe ich bei allen Mainboards das XMP Profil meiner Arbeitsspeicher geladen und habe auf dessen Basis geschaut, welchen maximalen Takt man bei max. 1.6v DRAM Voltage erreichen kann. Leider scheint der IMC meines Core i3, welcher bei den Tests zum Einsatz gekommen ist, nicht allzugut mit dem Ram und den 4 Dimm Mainboards zurrecht gekommen zu sein. Wobei ich selbst auf dem Apex mit meiner CPU nicht den unterstützten Takt von 4266Mhz erreichen konnte. Daher gehe ich hier derzeit davon aus, dass meine CPU das Problem war, denn mit einem i7, war es kein Problem, einen solchen Takt zu erreichen. Das gilt überigens für alle Mainboards. Da der i3 jedoch von anfang an im Test dabei war, habe ich die folgenden Ergebnisse ebenfalls mit meinem i3 gemacht.
Wie eigentlich schon von Anfang an zu erwarten, hat das Apex am besten abgeschnitten, dies liegt primär jedoch an den 2 Ram Slots, die näher an der CPU sind und somit eine bessere Anbindung haben.
Vor den Ergebnissen hier noch eine kurze Übersicht, über die Verwendete Hardware im Test:
- CPU: Intel Core i3 7350k
- Mainboard: ASUS Maximus IX APEX / HERO / CODE / FORMULA
- Kühler: Noctua D14
- WLP: Thermal Grizzly Kryonaut
- RAM: GALAX OC LAB – 4000MHZ CL19
- Netzteil: Seasonic Platinium 760W
Hier nun aber die Ergebnisse des max. RAM Takt Test
Maximus IX HERO:
Maximus IX Apex
Maximus IX Code
Maximus IX Formula
XOC Test
Dadurch, dass das Apex nun das 2 Dimm Mainboard der aktuellen Maximus Serie ist, war die Wahl für mein XOC (extreme Overclocking) Mainboard schnell getroffen. Für meine erste Benchsession mit Kabylake unter LN2 (Flüssigstickstoff) kam das Apex zum Einsatz.
Bevor die Hardware jedoch mit LN2 gekühlt werden kann, sollten vorher noch ein paar Vorbereitungen getroffen werden, um die Hardware vor Schäden zu schützen. Durch das übertakten mit LN2 erreicht man Temperaturen von ca. -190°. Um die Hardware dabei vor Schäden zu schützen, sollte das Mainboard isoliert werden, damit keinerlei Feutigkeit an leitende Komponeten kommen kann.
Um das Mainboard isolieren zu können, müssen zunächst einmal alle Kühler und Abdeckungen entfernt werden.
Maximus IX Apex mit allen Kühlern
Maximus IX Apex ohne Kühler
Ist das Mainboard nun von allen Kühlern etc. befreit, kann mit der Isolation begonnen werden. Hierfür wird gerne Plastidip (flüssiger Gummi) verwedet. Dies kann einfach mit einem Pinsel auf der Vorder- und Rückseite verteilt werden. Nachdem das Mainboard eingepinselt ist, muss das Gummi erst noch trocknen. Je nach Dicke kann das bis zu 1h dauern. Wer nicht warten kann oder will kann mit einem Föhn beim Trocknen nachhelfen.
Maximus IX Apex mit Isolierung
Um zusätzlich noch die Ram Slots etwas besser zu schützen empfiehlt es sich, zwischen diese und rundherum noch Küchentücher zu stecken.
Maximus IX Apex mit Tüchern um die Ramslots
Wenn die Vorbereitung mit der Idolation abgeschlossen und das Gummi trocken ist, kann nun mit dem Übertakten begonnen werden. Nach der erfolgten Isolation hatte ich meine CPU wieder in den Sockel verbaut. Anstelle eines Luft oder Wasserkühlers kommt nun ein LN2 Container auf die CPU. Dieser wird durch eine Backplate, welche sich auf der Rückseite des Mainboards befindet befestigt.
Maximus IX Apex unter LN2
Nachdem nun der CPU Kühler verbaut war, habe ich die restlichen Komponenten wir Arbeitsspeicher, Grafkkarte etc. verbaut. Bevor jedoch mit dem LN2 benchen begonnen werden konnte, habe ich kurz die Funktionalität des Systems sichergestellt, denn nichts ist schlimmer, als ein bereits kaltes System und ein nicht startendes System. Da mein System jedoch fehlerfrei startete, bin ich im Anschluss des Tests ins Bios und habe begonnen erste Einstellungen vorzunehmen. Dadurch, dass das Apex jedoch DAS OC Mainboard von ASUS ist, mit dem zum Start von Kabylake alle Rekorde gebrochen wurden, enthält das Bios für alle, die nicht selbst einstellen wollen auch für LN2 vorgefertigte Profile, welche nur geladen werden müssen. Wichtig ist jedoch man sollte vor dem Speichern des Profils sicherstellen, dass das System bereits bei negativen Temperaturen läuft. Bevor ich das Bios verlassen habe, hatte ich das System auf -100° heruntergekühlt. Während das Mainboard startet, habe ich noch den RSVD Switch aktivert. Dieser sorgt auf dem Apex dafür, dass man die CPU am Limit betreiben kann, denn durch die Aktivierung dieses Swtiches wird der CB und CBB bei den meisten CPUs umgangen. Auch hierbei ist es wichtig, dass das System bereits -100°+ hat, da durch die Aktivierung interne Spannungen verändert werden, die unter Luft oder Wasser nicht förderlich für die CPU sind. Im Anschluss daran, habe ich die CPU auf ca. -190° heruntergekühlt und angefangen den Takt sowie die Spannungen anzupassen.
Am Ende der ersten Session mit meinem i3 7350k konnte ich im Intel XTU Benchmark ein Endergebnis von 1202 Punkten erreichen bei einem CPU Takt von 6584MHz.
Da sich bei dem Apex das Ram Overclocking ebenfalls lohnt, habe ich nach dem Intel XTU noch geschaut, welchen maximalen Ram Takt ich erreichen konnte. Meinen Arbeitsspeicher konnte ich auf 2127.8Mhz übertakten, was einen DDR4 Takt von 4255Mhz entspricht. Die Werte ansich sind nichts besonders, vorallem da das Apex bereits von Haus aus 4266MHz unterstützt. Während des Versuches, waren jedoch alle Timings des Arbeitsspeichers eingestellt. Die Haupttimings des Rams waren hier 12-12-12-28-1, was den erreichten Takt dann doch wieder „besonders“ macht.
Kommentare 3
ein User
Bullshooter
DJRamses