Die Pentax Q gibt es ja schon eine ganze Zeit lang, mittlerweile gibt es ja schon zwei Nachfolger, die Q10 und die Q7. Nachdem ich vor einiger Zeit an eine ran gekommen bin, will ich Euch die Ergebnisse nicht vorenthalten. Natürlich kann sie schon aufgrund ihres kleinen Bildsensors nicht mit einer DSLR mithalten. Da sie aber von der Größe her eine Kompaktkamera ist, und trotzdem Wechselobjektive hat, hat sie mein Interesse geweckt.
Außerdem besteht auch die Möglichkeit, durch Einsatz verschiedener Bajonett Adapter alle möglichen DSLR Objektive verschiedener Hersteller zu verwenden. Aber dazu später, denn hier gibt es noch eine ganz witzige Besonderheit, die es auch nur bei extrem wenigen Kameras gibt.
Hier erst mal Bilder von der Kamera selbst, ich habe gleich mal die K-5 als Größenvergleich dazu gepackt.
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Schon irgendwie süß, oder?
Und hier die ersten Bilder mit der Q.
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Trotz des kleinen Sensors bekommt man eine Tiefenunschärfe zusammen.
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Auch ganz brauchbar, aber natürlich keine K-5.
Hier noch Gegenlicht.
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Das gibt es selbst im DSLR Sektor deutlich schlechtere Objektive.
Und noch ein 100% Crop auf ein ca. 15m entferntes Dach. Links die Q rechts die K-5 mit FA77.
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Da kann man natürlich schon etwas Schärfeverlust im Vergleich zu einer DSLR erkennen.
Im Großen und Ganzen doch ein recht ordentliches Ergebnis, oder?
Die nächsten Tage komme ich dann zu der bereits angesprochenen Besonderheit.
So, nun zu der angekündigten Besonderheit.
Es gibt für die Pentax Q alle möglichen Bajonett Adapter, mit dem man die Objektive fast aller Hersteller an die Q adaptieren kann. Natürlich habe ich den Adapter für das Pentax PK Bajonett gekauft und gleich mal das FA77 Ltd angeschnallt.
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Ich habe mir dann gleich mal wieder das Dach vom Nachbarhaus vorgenommen, mit diesem Ergebnis:
f 1.8 ........................ f 2.8 ....................... f 4 .......................... f 5.6 ........................ f 8 .......................... f 11
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Oben hat man ja zum Vergleich das Dach mit der K-5 und FA77 bei f 2.8. Was fällt Euch auf? Ja, die Bilder mit der Q sind schärfer wie die mit der K-5. Aber wie kann das sein?
Ganz einfach, bei dem Bild von der K-5 sieht man ja nur einen Ausschnitt, also einen 100% Crop, während man bei der Q das komplette Bild sieht, nur von der Pixelanzahl verkleinert, damit man die gleiche Größe wie beim Crop hat. Da die Q einen kleineren Sensor hat, die gleiche Größe wie viele Kompaktkameras, hat man natürlich einen extremen Vergrößerungsfaktor. Während die K-5 ja den typischen 1.5x Crop Faktor hat, das FA77 also 115mm Brennweite hat, hat die Q einen Vergrößerungsfaktor von 5.5x, also mit dem FA77 423mm Brennweite.
So hat man mit den adaptierten Objektiven immer noch eine kleine Kamera dabei, kann aber auf extreme Brennweiten zurück greifen.
Nimmt man also ein noch recht handliches 50-200 Zoom mit, hat man an der Q ein 275-1200mm Zoom dabei. Ein Stativ wäre also dringend ratsam.
Natürlich haben die Bajonett Adapter auch einen Nachteil, sie unterstützen kein Autofokus. Da die Q allerdings schon Fokuspeaking anbietet, ist das manuelle Scharfstellen überhaupt kein Problem.